Bewegung für die Psyche

Stock photo © Hlib Shabashnyi

Bewegung macht glücklich. Sie belebt und stärkt nicht nur den Körper, sondern auch die Psyche: Überschüssige Stresshormone werden abgebaut, die Ausschüttung von Glückshormonen angekurbelt, Gedankenblockaden gelöst, die Kreativität kommt in Fahrt, der Kopf wird frei, Entspannung fällt nach der Anstrengung leichter.


Wie zufrieden Menschen mit ihrem Leben sind, hängt direkt mit der täglichen körperlichen Aktivität zusammen. Nicht ohne Grund wird Menschen mit depressiven Erkrankungen empfohlen, sich möglichst viel zu bewegen. Fünfmal pro Woche mindestens 30 Minuten mäßige, moderate, körperliche Aktivität sind optimal. Ausdauersportarten, die den Kreislauf anregen sowie Sportarten mit möglichst gleichbleibenden, rhythmischen Abläufen wie Joggen, Schwimmen oder Rudern sind bestens geeignet. Aber auch mit den Kindern toben, flotte Spaziergänge durch die Natur, Gartenarbeit oder auf einem Fest tanzen setzt Glückshormone frei. Selbstbewusstsein tanken, Ziele erreichen, gelassener werden, besser zur Ruhe kommen – Sport kann uns dabei unterstützen.

Wichtigste Voraussetzung ist: Wir sollten uns wohl dabei fühlen. Es geht weder um eisenharte Trainingspläne, noch um bestimmte Leistungsvorgaben und verbissenes Durchhalten – lockere, regelmäßige Einheiten „mit Spaßfaktor“ sind Balsam für die Psyche.

Sport ist der perfekte Stresskiller und hat darüber hinaus ein hohes therapeutisches Potenzial: Mit der richtigen Sportart lassen sich neue Ziele leichter erreichen, Sie stärken damit das Selbstbewusstsein und trainieren mentale Fähigkeiten wie Durchsetzungsvermögen oder Empathie. Das kann man gezielt für die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit nutzen.

Sie könnten etwas mehr Kampfgeist gebrauchen, fühlen sich schnell angegriffen, können sich schwer abgrenzen und selbst behaupten?

Judo, Karate, Kickboxen, Tae Bo oder Wing Tsun sowie Rückschlag-Ballspiele wie Squash, Tennis und Badminton stärken Ihr Ich.

Sie wollen sich besser konzentrieren und nicht so leicht ablenken lassen, sehnen sich nach innerer Ruhe und Gelassenheit?

Bogenschießen, Qi Gong, Tai Chi oder Yoga heißt Ihre Medizin. Gut tun Ihnen auch Ausdauersportarten wie Schwimmen.

Sie möchten Neues anpacken, statt sich von Ihrer Angst lahmlegen zu lassen und Ihr Selbstvertrauen stärken?

Beim Klettern, Bergsteigen, Paragliding oder Segeln wachsen Sie über sich hinaus!

Sie wollen Ihre sozialen Kompetenzen verbessern, sich mit anderen verbunden fühlen, Empathie und Toleranz stärken?

Tanzen und Teamsportarten sind genau das Richtige.

Folgende Sportarten stehen für unterschiedliche mentale Fähigkeiten

  • Bogenschießen: Konzentration, Genauigkeit

  • Kampfsportarten: Durchsetzungsvermögen, Selbstvertrauen
  • Qi Gong: Konzentration, Gelassenheit
  • Klettern: Selbstvertrauen, mentale Stärke                                                
  • Ausdauersportarten: Durchhaltevermögen, emotionale Stabilität
  • Teamsportarten: soziale Offenheit, Toleranz
  • Tanzen: Zusammengehörigkeitsgefühl, Empathie

Wussten Sie, dass...?

… positive Gefühle und Zustände sich – genau wie negative – selbst verstärken?
… wir unsere seelische Widerstandskraft stärken können wie einen Muskel?
… die Qualität unserer Gedanken und Gefühle unmittelbaren Einfluss auf die Gesundheit hat?
… Glück trainierbar ist?
… Stress das Immunsystem schwächt?
… regelmäßige Entspannungsübungen die Biochemie des Körpers verändern?
… gute soziale Beziehungen gesund halten?
… bereits kleine Achtsamkeitsübungen die Lebensqualität erhöhen?
… Sie Ihren „inneren Arzt“ bei seiner Arbeit unterstützen können?
… Meditation das Gefühlsleben nachhaltig verändern kann?
… es ein Zeichen innerer Stärke ist, zu seinen Schwächen zu stehen?
… wir negativen Emotionen nicht hilflos ausgeliefert sind?
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